Aktueller Bericht des Programa Chaka
(von Anke Eichhorn)
Die Arbeit mit jugendlichen Indigenen im Regenwald wurde die ersten Jahre unter dem Dach der „Fundación Jardín del Edén“ von der „Michael-Günther-Stiftung“ unterstützt. Aktuell wird „Programa Chaka“ von dem Verein „educatio - jardín del Edén“ finanziell gefördert. Einige Volontär*innen haben sich dort engagiert und deutsche Besucher*innen durften vor Jahren Einblick in diese Arbeit bekommen.
Geleitet wird das Projekt von Jimena und Diego, die im Regenwald in Sucua wohnen. Die beiden unterstützen zehn Jugendliche aus dem Dorf Kumpa bei den Hausaufgaben und beim Lernen. Dafür kommen die Jugendlichen morgens aus ihrem Dorf zu Diego und Jimena und machen dort ihre Schularbeiten. Gerade für Jugendliche, deren Eltern selber nie eine weiterführende Schule besucht haben, ist diese Unterstützung wichtig. Bei allen Fragen können sie sich an die beiden wenden. Außerdem bekommen die Jugendlichen Schulmaterialien (z.B. Hefte) und Essen. Dann besuchen sie den Nachmittagsunterricht. Da Jimena selber Lehrerin an der Schule ist, kann sie die Jugendlichen gut im Schulalltag begleiten und Gespräche mit den Lehrer*innen suchen, wenn es nötig ist. Im letzten Schuljahr war niemand versetzungsgefährdet und es musste niemand zu einer Nachprüfung. Darauf sind alle sehr stolz.
Außer den Jugendlichen werden auch die Familien durch „Einkaufskörbe“ unterstützt, die mit Hygieneartikeln und Essen gefüllt sind.
Im Namen der Jugendlichen und deren Eltern bedanken sich Diego und Jimena für die Unterstützung, die sie aus Deutschland bekommen. Das möchten wir somit weiter sagen: Muchas gracias! Que Dios les bendiga!